Blumennadeln
Blumennadeln zähmen Triebe, Äste und Blüten
Die Floristik beschert uns schöne und kunstvolle Blumengestecke und Trockenblumenarrangements. Kein Ästchen und kein Blatt tanzt in diesen Kompositionen aus der Reihe. Auch nicht, wenn ein Windstoß kommt. Was wie Zauberei wirkt, ist nur ein kleines Geheimnis der Floristik. Blumennadeln sind die Zaubermittel der Floristik: Die Blumennadeln, gebogene Drähte, die Ähnlichkeit mit Großmutters Haarnadeln haben, stecken alles fest, was sich dem Gestaltungswillen der Floristik entziehen will. Sie werden bei der Herstellung von Gestecken ebenso verwendet, wie beim Binden eines Kranzes. Die dünnen, aber robusten Nadeln sorgen für festen Halt und geben jedem Zweiglein oder Ast die perfekte Form, denn der über dem Ast liegende, geschlossene Teil der Blumennadeln erlaubt kein Verrutschen.... mehr...
Haften und Nadeln: Jedes Ding hat seinen
Zweck
Die Floristik verwendet Haften jedoch tatsächlich überwiegend für
Äste, kleine Rundhölzer und ähnliche Materialien. Eine Blüte mit
Haften zu fixieren, wäre sichtbar - und unschön.
So bedient sich die Floristik un diesen Fällen stabiler Nadeln, mit
denen die Blüten auf dem Steckschwamm festgesteckt werden - und das
so gut wie unsichtbar. Wer jemals ein Gesteck aus einem Floristik
Geschäft vorsichtig auseinander genommen hat, nachdem es verwelkt
war, hat vermutlich viele Blumennadeln gefunden - und hoffentlich
aufgehoben. Denn es sind nicht nur die schönen Blumen an sich,
sondern auch die Kraft und Beständigkeit der kleiner Helfer aus
Draht oder Metall - ohne sie wäre die Floristik nicht das, was sie
ist. Und mit ihnen lohnt es sich durchaus, einmal selbst kunstvoll
Blumen zu arrangieren.
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